Wooohooooo, ich fühl mich großartig!

Nach dem ersten Monat EMS-Training hat sich mein Körpergefühl um 360° gedreht,
ich fühl mich nicht wirklich schlanker, aber wesentlich fitter und motivierter – Serotonin flutet meinen Körper!

Die Körpermessung gibt mir recht:

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Gewicht: -2,7kg ist ja schonmal was. Hier meine ausführliche Körperanalyse.
Muskelmasse hat etwas abgenommen und das Körperfett ist in etwas gleich geblieben, aber hey:
Für insgesamt 1h 15min Training… Neeeed schlecht!

Der kleine Mann, der mir dauernd ins Ohr flüstert, lässt mir keine Ruhe.
WARUM fühle ich mich ganz anders, sehe anders aus, aber das Körperfett ist nicht weniger?!
Erklärung: Fett wird zuerst an der Leber abgebaut, da ist zwar nicht viel zu holen, aber bis zu 500g doch.
Danach erst Organfett, dann das in den Muskeln eingelagerte Fett und ganz am Schluss (wie soll’s auch anders sein, danke Leben!)
kommt erst das Körperfett.
Übersetzung: Die Wampe wird immer zum Schluss weniger…

OK – was nun? Mir geht das viel zu langsam, da muss noch mehr gehen.
Ich frage bei meiner Trainerin Michi nach, die hat ja immerhin schon gut 40kg (!!!) abgespeckt.

Dann kommt der nächste BUMM – die Stoffwechsel-Kur.

Das Grundprinzip ist schnell erklärt:
Zugeführte Energie reduzieren, Stoffwechsel maximal aktivieren und auf Trab halten. 3 Wochen lang.
Das lässt das Fett schmelzen wie Butter in einer heissen Pfanne.

Also ab geht’s – Stoffwechsel-Aktivierer, Nähr- und Vitalstoffe bestellt, Kur-Konzept verstanden – los geht’s.
Michi und Werner sind mit von der Partie – zu dritt motiviert’s sich besser!
Anm.d.R.: Werner ist mein Bürokollege und Kur-Motivator, Michi meine geniale Trainerin vom EMS-Studio M.A.N.D.U. Freilassing

Phase 1 – Die Schlemmertage

Der Start fällt bei diesem Kur-Konzept fast schon leicht: 2 Tage reinhauen was geht – 3000kcal pro Tag soll ich verdrücken. Muahahaha, wie geil ist das denn bitte?!

Mein Start:
Grundsätzlich esse ich nurmehr 3 Gänge und das dreimal täglich. Abends bin ich fertig von essen, aber hey: Schlemmen hat selten so viel Spass gemacht!

Michi’s Start:
Startgewicht mit 86,7 kg. Gegessen bis mir fast der Bauch geplatzt wäre.
War am 2. Tag schon richtig unangenehm und ich freute mich auf den ersten Diättag.

Phase 2 – 3 Wochen Fat Burning (Die Diätphase)

Ich bereite mich auf 3 Wochen Eiweiss und Gemüse vor. Rezepte sammeln ist angesagt,
ich will ja auf Genuss nicht verzichten. Meine „normale“ oder besser gesagt bisherige Ernährung ist jetzt nicht sehr weit weg
von dem, was ich in Phase 2 essen darf, aber trotzdem. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
Kohlenhydrate werden massiv gespart -bin gespannt wie es mir damit gehen wird…

Meine Nähr- und Vitalstoffe sidn auch schon da (was das alles ist und was daran so gut ist, folgt in einem eigenen Beitrag):
Kur-Paket

Ich weiß aus vergangenen Körper-Experimenten, dass ich von eiweissreicher Nahrung gefühlt satter werde als von kohlenhydratlastiger. Vor allem der glykämische Index bereitet mir ja sowieso immer wieder Probleme,
von daher freu ich mich sehr darauf, ein Problem weniger zu haben.

Glykämischer Waaaas?!
Vereinfacht ausgedrückt, ist der glykämische Index ein Wert dafür, wie schnell Mehrfach- Zucker im Körper aufgespalten und als Energie genutzt werden kann.
Spaghetti al dente gekocht merke ich in meinem Blutzuckerspiegel ca. 2h, zu Nudelgatsch zerkocht spür ich’s knappe 4h lang.
Spüren bedeutet in diesem Sinne, dass mein Blutzucker steigt und mein Insulinbedarf stark erhöht ist.
Beri einem Nicht-Diabetiker resultiert das unterm Strich darin, dass schneller Fett angelegt wird.

Phase 3 – 3 Wochen Stabiliserung (Die Gewöhnungsphase)

In dieser 3-wöchigen Phase soll man sich wieder an eine normale Nahrungsmenge gewöhnen.
Die kcal werden langsam und stetig erhöht.

Bekanntlich dauert es 6 Wochen, bis sich unser Körper an Veränderung gewöhnt hat.
Das kennt jeder, der schon einmal mit einem Sport angefangen odersich an neue Arbeitszeiten oder – umgebungen gewöhnt hat.

Diese Phase dient also vorwiegend dazu, dem eigenen Körper beizubringen, dass es sich längerfristig lohnt,
nicht dauernd nach Zucker zu schreien.

In diesem Sinne sag ich „Gusch Peppi“ und freue mich schon auf den Start, morgen geht’s los.

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